Kinderburg Konfetti erläutert bei der SPD ihre Philosophie – Inzwischen auch in Grafenwöhr

Veröffentlicht am 26.09.2010 in Kreisvorstand

„Wir sehen uns nicht als Konkurrenz zu den etablierten Kindertagsstätten, sondern als ergänzende Einrichtung mit einem im Grunde anderen Ansatz“, unterstrich Geschäftsführer Thomas Maier bei der Landkreis-SPD, die sich im AWO-Heim mit der Zukunft der Kinderbetreuung befasste.
Maier ist Geschäftsführer der Kinderburg Konfetti in Altenstadt. Qualifizierte Kinderpflegerinnen und Erzieherinnen betreuen Kinder ab dem
Säuglingsalter rund um die Uhr oder auch mal nur für ein paar Stunden.
Die Kinderburg besteht im Landkreis Neustadt seit 2003 und bietet ein Betreuungsangebot über die üblichen Öffnungszeiten der Kindertagesstätten hinaus.

„Am Anfang waren es hauptsächlich Alleinerziehende, deren Kinder wir zur Kurzzeitbetreuung übernommen hatten. Nach nunmehr sieben Jahren hat sich das aber gewandelt“, verriet Maier.
Von den Abläufen und dem Betreuungsangebot her sei Konfetti mit allen
anderen Kindertagsstätten vergleichbar. „Anfangs gab es durchaus ein gewisses Misstrauen der Kitas uns gegenüber. Durch viele Gespräche
konnten wir das aber weitgehend abbauen“, erläuterte Maier. Ziel sei es, die Eltern in ihrer Erziehungsarbeit zu unterstützen – und das zeitlich
absolut flexibel: „Wir öffnen in Notfällen sogar am Heiligen Abend.“
Flexible Zeiten
Kreisrat Uli Grötsch aus Waidhaus, der die Sitzung in Vertretung für die
SPD-Kreisvorsitzende MdL Annette Karl leitete, sah in der Tätigkeit der
Kinderburg den richtigen Weg in die Zukunft der Kinderbetreuung. „Die Betreuungszeiten müssen sich nach den Realitäten der Eltern richten,
und nicht umgekehrt.“ Oftmals machten es die Realitäten einfach erforderlich, dass beide Elternteile berufstätig seien.
Die Flosser SPD-Vorsitzende Elli Dressler stieß ins gleiche Horn: „Es gibt genügend gut ausgebildete Frauen bei uns in der Region, die nach der Babypause auch wieder ins Berufsleben einsteigen wollen oder eben schlichtweg müssen. Durch flexible Betreuungszeiten rund um die Uhr wird das auch möglich.“
Juso-Kreisvorsitzender Johannes Maier aus Moosbach fragte nach der Vereinbarkeit der etablierten Kindertagsstätten und dem Konzept der
Kinderburg Konfetti: „Wäre eine Verschmelzung beider Einrichtungen
nicht optimal? Würden die Flexibilität der Kinderburg mit dem umfassenden
Angebot der etablierten Kindertagesstätten einhergehen, wäre die Mischung praktisch optimal“, meinte Maier. Daraufhin unterstrich der Geschäftsführer von „Konfetti“, dass das Betreuungsangebot der Kinderburg gleichwertig mit dem Betreuungsangebot an den herkömmlichen
Kindertagesstätten sei.
Bedarfsgerechte Lösungen
„Wir bieten das alles und noch mehr, so einfach kann man das vielleicht
sagen. Auch bei uns arbeiten ausschließlich ausgebildete Erzieherinnen
und Kinderpflegerinnen. Wir bieten Mittagessen genauso wie eine
Nachmittagsbetreuung und stehen eben noch weit darüber hinaus für
die Bedürfnisse der Familien und vor allem der Kinder zur Verfügung“, versicherte Maier.
Nachdem der Trägerverein „Zeit für Kinder e.V.“ zunächst nur auf die Einrichtung in Altenstadt beschränkt gewesen sei, habe man inzwischen
auch eine Kinderburg in Grafenwöhr, die vor allem von den Angehörigen
der US-Armee hervorragend angenommen werde, informierte Maier.
Und es gebe auch aus anderen Teilen der Oberpfalz schon Anfragen zur
Errichtung einer Kinderburg. „Es geht langsam, und es braucht viel Kraft. Aber der Einsatz ist es uns wert, für die Kinder eine optimale Betreuung zu bewerkstelligen.“ Grötsch wünschte sich abschließend eine lebhafte Debatte um die zukünftige Struktur der Kinderbetreuung n der Region. „Nur wenn gleichermaßen alle Bedürfnisse von Müttern und Kindern Berücksichtigung finden, profitieren auch beide davon. Wir finden uns nicht damit ab, dass jemand Einschränkungen hinnehmen muss. Wir suchen nach bedarfsgerechten Lösungen.“

 
 

Homepage SPD Kreisverband Neustadt WN

Bundestagsabgeordnter Uli Grötsch

Europaabgeordneter Ismail Ertug

MdL Annette Karl

Bezirksrätin Brigitte Scharf

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