Annette Karl als Speerspitze

Veröffentlicht am 25.06.2007 in Kreisvorstand
Annette Karl

Altenstädterin mit großer Mehrheit als Chefin der Kreis-SPD bestätigt - Stiegler: mehr Selbstvertrauen Neustadt/WN. (luk) Für SPD-Landeschef Ludwig Stiegler ist der Auftrag trotz der Diskussion über die Linkspartei klar: "Unsere Attacke ist die Attacke auf die CSU." Im Landkreis führt den "Angriff" der Genossen weiterhin Annette Karl an. Von 98 Delegierten vereinte die bisherige Kreisvorsitzende bei den Neuwahlen am Samstag in der Stadthalle 92 Stimmen (entspricht rund 93,9 Prozent) auf sich.

Dieses Ergebnis erachtete die Altenstädterin als Aufforderung, die Mitglieder bei der Kommunalwahl im März 2008 in eine "erfolgreiche Wahlperiode zu führen". Die seit ihrem Amtsantritt 2005 gewachsene Zusammenarbeit zwischen Kreisvorstand und den Ortsvereinen werde eine hervorragende Grundlage für die anstehenden Wahlkämpfe sein, war sich Karl im Rechenschaftsbericht sicher. SPD der Hammer Für die nahe Zukunft wünschte sie sich gemäß dem Neustädter Vorbild die Gründung einer AG "SPD 60 Plus" auf Kreisebene. Ebenso kündigte die Rednerin an, das Kreisbüro während des Wahlkampfes zur zentralen Anlaufstelle für die Ortsvereine und Bürger zu machen. Mehr Selbstbewusstsein für die politische Auseinandersetzung forderte der Bundestagsabgeordnete Stiegler von den Zuhörern, denn: "Wer auf Zehenspitzen schaut und sagt ,Entschuldigung, dass ich da bin', der gehört der Katz." Es sei auch auf Bundesebene Zeit, sich zu dem zu bekennen, was die SPD mache. So hätten die Sozialdemokraten die Gewerbesteuer für Städte und Gemeinden gerettet. Ebenso sei unter anderem durch einen starken Haushalt und die im Koalitionsvertrag fixierte energetische Gebäudesanierung erst der aktuelle "Boom ausgelöst" worden. "Wir sind nicht Amboss, wir sind Hammer", schärfte daher der Abgeordnete den Delegierten ein. Auch warnte er von einem Liebäugeln mit der Linkspartei. "Parteien, die alle fünf Jahre den Namen wechseln, sind wie eine Firma, die alle fünf Jahre pleite geht." Deren Anhänger wollten statt zu regieren frei sein, um hetzen zu können, und das sei das Gegenteil von sozialdemokratischer Politik. Mehr auf die Basis hören Neustadts Bürgermeister Gerd Werner appellierte an Stiegler, "uns hier unten nicht zu vergessen". Er habe oft das Gefühl, dass sich die SPD-Spitze "von der Basis entferne". Es sei schwierig, Entscheidungen in Berlin den Mitgliedern vor Ort zu vermitteln.Auch der Weidener DGB-Regionsvorsitzende Helmut Fiedler sah nur bei den Bereichen Kündigungsschutz und Mindestlohn eine "Schnittmenge zwischen Arbeitnehmern und oberer regierungspolitischer Ebene". Die SPD müsse mehr auf die Basis hören, wenn sie wieder gewinnen solle. Für Weidens OB-Kandidat Kurt Seggewiß führt kein Weg an der kommunalen Zusammenarbeit vorbei. Beim Sparkassenverbund und den Kliniken Nordoberpfalz seien bereits Fakten geschaffen worden. Ebenso aber müsstenbei Bildung und Tourismus sowie Wirtschaftsförderung Absprachen getroffen werden. von oberpfalznetz.de

 
 

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