Treue Mitstreiter
von links sitzend: Anni Zitzmann 55 Jahre Mitgliedschaft, Josef Hacker 50 Jahre,
Johann Lehner 55 Jahre, Erich Stich 60 Jahre, Betty Wolfram 55 Jahre,
von links stehend: Vorsitzende Eli Dreßler für 35 Jahre Mitgliedschaft,
Ehrenvorsitzender Willi Meyer, Horst Sommer 35 Jahre, Willibald Witzl 40 Jahre, Erwin Fischer 40 Jahre, Gerhard Stich 40 Jahre, Josef Achatz 35 Jahre, Hans Bergmann 50 Jahre, MdL Annette Karl, Walter Wirth 40 Jahre, Werner Stich 40 Jahre, nicht im Bild Peter Diesenbacher für 25 Jahre Mitgliedschaft
Annette Karl war hocherfreut über die Ehrung von Erich Stich, für 60 Jahre Mitgliedschaft, durfte sie noch kein Mitglied ehren.
In einer überaus gut besuchten Jahreshauptversammlung am Sonntag, den 04.03.2012 im Gasthaus Reber konnte SPD Vorsitzende Eli Dreßler vor rund 40 Mitgliedern einen umfassenden Rechenschaftsbericht und einen Rückblick über die politische, kommunale und gesellschaftliche Arbeit der Flosser Sozialdemokraten erstatten.
Mit einer Mahnwache wurden die schrecklichen Ereignisse in Japan im März vergangenen Jahres deutlich vor Augen geführt. Das Thema „Erneuerbare Energien“ war auch weiter bestimmend so die Vorsitzende. Eindrucksvoll die Besichtigung der Windkraftanlagen im Landkreis Neumarkt und die dortigen Gespräche mit den Bürgern unter dem Fazit: Keine Probleme. Die Euro- und Griechenlandkrise stand ebenfalls auf der Agenda der politischen Information wie ein kommunalpolitischer Aschermittwoch.
Auch eine vielfältige gesellschaftliche und kulturelle Arbeit konnte Dreßler auflisten und an das Kinderferienprogramm, das Sommerfest sowie das gesellige Schlachtschüsselessen und den zwanglosen Marktadvent erinnern. SPD Fasching und Juso Kinderfasching fehlten nicht bei den zahlreichen Veranstaltungen. Einen Dank und ein Lob zollte die SPD Vorsitzende Bürgermeister Günter Stich für seine Initiativen zur interkommunalen Zusammenarbeit ZENO Gründung und kommunalen Energiewende. Vorsitzende Dressler bedauerte, dass Teile der Flosser CSU Führung alles was vom Bürgermeister Günter Stich in Sachen Energie angestossen und auf dem Weg gebracht wird, durch Leserbriefe und Zeitungsartikel in ein ungüstiges Licht gerückt werden. Gerade die Gründung der ZENO GmbH und der ZENO Genossenschaft stösst überall auf breite Zustimmung und Anerkennung, nur nicht bei der Flosser CSU.
In diesem Zusammenhang hob die Vorsitzende auch die Bemühungen der Landtagsabgeordneten Annette Karl hervor. Lange vor Fukushima und lange vor CSU Mandatsrägern, hat unsere Abgeordnete gemeinsam mit Universitäten und Banken Anstösse erarbeiten lassen, um unsere Region Energieautark zu machen.
Den Kassenstand des Ortsvereins erläuterte Heinz Lindner. Die ordnungsgemäße Kassenführung konnte Revisor Norbert Striegl bestätigten.
„Aktuelle Landespolitik“ hatte SPD Kreisvorsitzende, MdL Annette Karl ihre Ausführungen bei den Flosser Freunden überschrieben. Als hervorragenden aktiven und vorbildlichen Ortsverein lobte die Abgeordnete die politische Arbeit der Genossinnen und Genossen vor Ort. „Die Bayern SPD war noch nie so stark und so selbstbewusst“ so Karls Eindrücke aus Vilshofen. Zutrauen und Vertrauen würden der SPD und Christian Ude entgegengebracht. „Lasst uns zusammen helfen“ so ihre Aufforderung an alle SPD Mitglieder. Beim Thema „Müller Brot“ stellte Karl die Frage: Wo war Umweltminister Söder bei den 21 Kontrollen seit Sommer 2009 und wo war die Information der Verbraucher. Die Leidtragenden seien jetzt hart arbeitende und brave Menschen. Gleiches gelte für die 85000 Mieter in den GBW Wohnungen. Auch hier lasse die Staatsregierung jede Verantwortung vermissen.
Ein Abbau der Staatsverschuldung werde auch von der SPD befürwortet, allerdings bedürfe es schon eines Planes. „55 Jahre sei die CSU in Bayern an der Macht und habe in den letzten 15 Jahren die Staatsverschuldung verdoppelt und jetzt sei der Wahlkampfschlager die selbst gemachten Schulden abzubauen“ das müsse man sich auf der Zunge zergehen lassen so die SPD Landtagsabgeordnete. Mit der Aussetzungen der Zahlungen in den Beamtenpensionsfond würden aber schon wieder neue Schulden auf die nächsten Generationen geschoben. Gleiches gelte für den Griff an das bayerische Grundstockvermögen.
Zum Jahrestag der Ereignisse von Fukuschima müsse sich die Staatsregierung auch bei der Energiewende eingestehen, dass bisher nichts herausgekommen ist. Die notwendige Breitbandversorgung im ländlichen Bereich habe jetzt auch der Zukunftsrat in seinem Gutachten angeprangert.
Text und Bild: SPD OV Floss